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Pflege im Homeoffice

Aktualisiert: 7. Nov. 2021


Trockene Heizungsluft, kaum Sonnenstrahlen, wenig Bewegung – im Homeoffice ist vieles anders. Dennoch darf man sich nicht gehen lassen.


Menschen, die häufig oder sogar täglich Make-up tragen, profitieren aktuell von einer vorübergehenden Unterbrechung. Jetzt ist eine gute Zeit, um aufs regelmäßige Verschönern zu verzichten und die Haut „ruhen“ zu lassen. Vor allem bei empfindlicher Haut sorgen verstopfte Poren und eine angeregte Talgproduktion schnell für eine Verschlechterung des Hautbildes. Leiden Sie häufig unter Pickeln, sollten sie grundsätzlich versuchen, die Epidermis möglichst wenig zu reizen und Entzündungen entgegenzuwirken. Wenn morgens und abends weiterhin eine auf den Typ abgestimmte Reinigung stattfindet, dann erfährt die Epidermis ohne Make-up eine wahre Regeneration.


Natürlich gibt es diejenigen, die sich ungeschminkt in der Videokonferenz mit Kunden oder Vorgesetzten nicht wohlfühlen. Dann dürfen sie natürlich dekorative Kosmetik verwenden. Aber noch mehr als ohnehin schon sollten sie darauf achten, dass die verwendeten Produkte auf den eigenen Typ abgestimmt sind und dass sie mit Pinsel oder Schwämmchen aufgetragen werden. Von den eigenen Fingern gehen Krankheitserreger leicht auf die gereizte Gesichtshaut über. Nach dem Call sollten Sie sich die Zeit nehmen und sich wieder abschminken. Ihre Haut wird es ihnen danken.


Pflege unter der Maske

Durch häufiges Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes können ungewöhnliche Ausschläge auftreten. Meist handelt es sich hier nicht um eine generelle Unverträglichkeit oder einen schwerwiegenden Befund, sondern tatsächlich einfach um eine zu intensive Gesichtspflege. Vor allem ein Überkonsum an Cremes und Ampullen in Verbindung mit Maskentragen überfordert die Haut. Wer im Herbst und Winter auf reichhaltigere Beauty-Helfer umsteigt, macht grundsätzlich das Richtige, sollte aber verringerte Aufenthalte draußen und/oder verstärktes Tragen von Masken berücksichtigen. Weniger fettende Produkte lösen das Problem meist schnell. Überlässt man im Gegensatz dazu seine Haut sich selbst, tut man ihr ebenfalls keinen Gefallen.

Morgens und abends sollte man ohne Ausnahme auf eine angemessene Reinigung und Feuchtigkeitsversorgung achten. Der goldene Mittelweg ist hier die richtige Wahl. Bei wem trotz abgestimmter Pflege rote Flecken und Unreinheiten auftreten, der sollte in sich hineinschauen, denn nicht ohne Grund gibt es die Redewendung „Die Haut ist der Spiegel der Seele“. Trotz vielfältiger Sorgen in der Pandemie, darf man seine eigenen Bedürfnisse nicht außer Acht lassen. Selbst kurze Spaziergänge oder eine kleine Yoga-Einheit tun der Seele und damit auch der Haut gut.


Fahler Teint?

Weniger Bewegung bedeutet immer auch eine geringere Durchblutung. Das gilt auch für die Gefäße im Gesicht. Jeder kennt den rosigen Teint nach körperlicher Anstrengung. Ähnlich ist es umgekehrt, wenn man sich wenig bewegt. Auch Raucher weisen meist einen deutlich stumpferen Teint auf, was an der schlechten Durchblutung kleinster Gefäße liegt. Abhilfe schaffen Übungen in den eigenen vier Wänden, die den Stoffwechsel anregen. Zusätzlich sollten Heimarbeiter das Heizungsthermostat auf die richtige Temperatur einstellen. In der Regel ist es zu warm, was ebenfalls zur Dehydrierung der Haut beiträgt. Die Forschung hat gezeigt, dass bei mehr als 20 Grad Celsius das Abwehrsystem der Haut geschädigt und die Regeneration gehemmt wird, während eine kühle Umgebung die Zellerneuerung optimal fördert.



Speziell im Gesicht und am Dekolleté helfen Peelings, abgestorbene und trockene Partikel entfernen. Seren mit Hyaluronsäure versorgen die Epidermis mit einem Feuchtigkeits-Boost, der ebenfalls zu einer rosigen Haut beiträgt. Zu einem optimal durchbluteten und prallen Teint trägt auch ausreichendes Trinken bei, denn eine hohe Wasseraufnahme zählt zu den einfachsten Methoden für eine gesunde und durchfeuchtete Körperhülle. Nur so kann die Hautbarriere richtig arbeiten und Flüssigkeit lange aufnehmen. Am besten beginnt man seinen Tag mit einem Glas Wasser und stellt sich anschließend eine große Flasche auf den Schreibtisch. Beliebt sind auch Apps, die regelmäßig ans Trinken erinnern.

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